Refluxzentrum am BKH Reutte

Medizinische Kompetenz im interdisziplinären Team

Bis zu 25% der Bevölkerung leiden an Sodbrennen bzw. an einer Refluxkrankheit. Diese Volkserkrankung zeigt in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme der Erkrankungsfälle. Die Refluxkrankheit, oder auch als GERD (gastro-ösophageale Refluxerkrankung) bezeichnet, wird durch ein krankhaftes Zurückfließen (Reflux) von Mageninhalt in die Speiseröhre (Ösophagus) hervorgerufen.

Normalerweise verhindert ein biologischer Ventilmechanismus am Übergang von der Speiseröhre in den Magen vor einem Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre. Der Reflux von saurem Mageninhalt löst dann neben den klassischen Symptomen Sodbrennen und Schmerz hinter dem Brustbein auch Beschwerden wie Asthma, chronischer Husten und Heiserkeit aus. Als Folgen eines langjährigen und unbehandelten Refluxes können narbige Verengungen (Stenosen) und in seltenen Fällen sogar Speiseröhrenkrebs entstehen.

In den meisten Fällen kann eine Refluxkrankheit rasch diagnostiziert werden. Atypische Symptome können allerdings die Diagnostik erschweren. Hier muss die klinische Expertise durch differenzierten Einsatz von apparativer Diagnostik ergänzt werden, um dann eine passende Behandlung einleiten zu können.

Das Refluxzentrum Reutte trägt dieser Problematik Rechnung. Ein interdisziplinäres Team aus Chirurgen, Internisten und HNO-Ärzten haben sich zusammengeschlossen um für jeden Refluxpatienten die passende Diagnostik, sowie eine individualisierte konservative und operative Therapie zu finden. Wir beraten natürlich auch Patienten mit bisher fehlgeschlagener Reflux-Therapie und zu einer 2. Meinung.

Das interdisziplinäre Team

Die Refluxkrankheit