Das Palliativteam am BKH Reutte
Eine schwere Krankheit verändert das Leben grundlegend. Nichts scheint mehr zu sein, wie es vorher war. Das gilt sowohl für die Betroffenen, als auch für deren Angehörige.
Bei der Palliativbegleitung stehen Beschwerdelinderung und Schmerzbehandlung, die Wünsche und Ziele sowie das Befinden der Patienten und Patientinnen, ihrer Angehörigen und Bezugspersonen im Vordergrund.
Das kann ein Leben in Wertschätzung, Eigenverantwortung und Lebensfreude ermöglichen.
Wir sind da für Menschen mit einer unheilbar fortschreitenden Erkrankung und deren Angehörige.
Wir verstehen uns als zusätzliches Angebot und fachliche Ergänzung.
Wir arbeiten intensiv mit Hausärzten und Hausärztinnen, mobilen Hauskrankenpflegediensten, Krankenhäusern, Pflegeheimen, ehrenamtlichen Hospizmitarbeitern und Hospizmitarbeiterinnen sowie Sozial- und Gesundheitssprengeln zusammen.
Wie geschieht das?
Durch bestmögliche palliativmedizinische, palliativpflegerische, psychosoziale und spritiuelle Unterstützung und Begleitung.
Durch unsere individuelle Arbeitsweise, weil die Problemstellungen vielfältig und die Bedürfnisse unterschiedlich sind.
Wir sind für Sie da:
Mobiles Palliativteam / Palliativkonsiliardienst Außerfern
Bezirkskrankenhaus Reutte
Krankenhausstraße 40
6600 Ehenbichl
Mo. bis Fr. von 08:00 - 16:00 Uhr
Tel: +43 5672 601 750
Fax: +43 5672 601 751
Email: palliativteam@bkh-reutte.at
Standort:
1. UG. Von den Liften geradeaus in den Westtrakt.
Das TEam ist erreichbar von:
Mo. bis Fr. von 08.00 bis 16.00 Uhr
telefonische Rufbereitschaft:
Wochentags: 07:30 bis 20:30 Uhr
Wochenende: 08:00 bis 21:00 Uhr
Kontakt:
Tel: +43 5672 601 750
Fax: +43 5672 601 751
info@bkh-reutte.at
Lebensqualität erhalten und steigern
„Durch die enge Zusammenarbeit von Palliativmedizin, Palliativpflege und psychosozialer Begleitung können wir die den PatientInnen verbleibende Zeit noch mit möglichst viel Lebensqualität füllen. Vor allem lindern wir Begleiterscheinungen und behandeln Schmerzen, aber wir führen auch wichtige Gespräche, begleiten den Sterbe- und Trauerprozess und vieles mehr – möglichst in vertrauter Umgebung zu Hause.
"die verbleibende Zeit mit möglichst viel leben füllen"
Seit August 2021 verstärkt OA Dr. K. Gazda, Abteilung für Anästhesie und Allgemeine Intensivmedizin, auch das Palliativteam des BKH Reutte als ärztlicher Leiter.
Speziell aus seiner Arbeit in der Intensivmedizin kennt OA Dr. Gazda die Leiden und Bedürfnisse schwerst und unheilbar kranker Menschen sehr gut. Umso erfreuter ist man am BKH Reutte, dass ausgerechnet er neben seiner Tätigkeit in der Abteilung für Anästhesie und Allgemeine Intensivmedizin nun auch dem Palliativteam als ärztlicher Ansprechpartner zur Verfügung steht. Als solcher ist Dr. Gazda vor allem für die vier Pflegefachkräfte stets für medizinische Auskünfte erreichbar und darüber hinaus an einem Tag pro Woche gemeinsam mit ihnen bei PatientInnen unterwegs. In der Region Außerfern bildet das Palliativteam eine wichtige Brücke zwischen mobiler und stationärer Betreuung von PatientInnen.
Unterstützung und Beratung
- Wir beraten und begleiten Betroffene und ihre Angehörigen in medizinscher, pflegerischer, sozialrechtlicher, psychologischer und spiritueller Hinsicht.
- Wir erhalten und/oder verbessern die Lebensqualität von schwer und unheilbar erkrankten Menschen.
- Wir helfen beim Aufbau eines Betreuungsnetzwerkes und ziehen bei Bedarf weitere Berufsgruppen hinzu.
- Wir unterstützen bei der Behandlung von Schmerzen und anderen Symptomen.
- Wir versuchen, den Verbleib in der vertrauten Umgebung zu ermöglichen.
- Wir unterstützen beim Übergang vom Krankenhaus nach Hause oder ins Pflegeheim.
- Wir beraten und unterstützen bei ethischen Fragestellungen (z.B. künstliche Ernährung am Lebensende) und Entscheidungsprozessen (z.B. Therapiezieländerung).
- Wir begleiten am Lebensende und bei der Trauerarbeit.
Mitarbeiter des Palliativteams
Wir helfen kostenlos.
Unser Team setzt sich aus speziell ausgebildeten Ärztinnen und Ärzten sowie diplomierten Pflegekräften zusammen.
Gemeinsam ermitteln wir im Gespräch den individuellen Betreuungsbedarf.