Schneller, präziser, komfortabler: Neuer MRT im Einsatz

Das BKH Reutte hat den 1,5-Tesla-MRT „Magnetom Sola“ in Betrieb genommen. PatientInnen im Außerfern profitieren von einer höheren Untersuchungsqualität, präziserer Diagnostik und mehr Komfort.

Magnetresonanztomografie (MRT) stellt Weichteile wie Muskeln, Sehnen, Bandscheiben, Rückenmark, Gehirn und innere Organe dar. Am BKH Reutte ersetzt nun das neue MRT-Gerät das in die Jahre gekommene Vorgängermodell. Das bringt auch einen deutlichen Technologiesprung: „Die Fortschritte in der Entwicklung von Bildverarbeitung, Akquisition und Untersuchung der letzten 15 Jahre sind enorm, vergleichbar ist das mit der Entwicklung bei Computern oder Handys“, erklärt Dr. Christian Wolf, Leiter des Radiologie-Instituts am BKH Reutte. Investiert wurden knapp zwei Millionen Euro inklusive Wartungsvertrag.

Die wichtigsten Vorteile auf einen Blick

  • Präzisere Diagnostik: KI-gestützte Bildrekonstruktion sorgt für höhere Auflösung und bessere Bildqualität.
  • Kürzere Scanzeiten: Einzelne Untersuchungen können nun schneller durchgeführt werden, zu Beispiel Gefäßdarstellungen im Becken- und Beinbereich.
  • Mehr Platz: Vor allem Menschen mit Platzangst bzw. kräftigerer Statur profitieren von der weiteren Röhre mit 70 Zentimeter Durchmesser.
  • Leichtere Lagerung immobiler PatientInnnen durch abkoppelbaren Tisch und die Möglichkeit der Vorbereitung außerhalb des Untersuchungsraums.

Hervorragend aufgestellt


Das neue MRT-Gerät wird derzeit schrittweise in den Klinikalltag integriert. „Wir verfeinern aktuell noch einzelne Einstellungen und passen unsere Prozesse sowie Abläufe an. Das Potenzial des Systems ist enorm und stärkt unsere Diagnostik nachhaltig – damit sind wir für die Zukunft hervorragend aufgestellt“, betont Dr. Wolf.