Ausbildungsprofil - Weiterbildung im Fach Pädiatrie

 

Rotationssystem mit der Universitätsklinik Innsbruck

18 Monate der Sonderfach-Grundausbildung Pädiatrie können in der Abteilung für Kinder und Jugendmedizin im BKH Reutte und der angeschlossenen Ordination absolviert werden

Rasterzeugnis:

anhand des Rasterzeugnisses wird ein individueller Ausbildungsplan und unserem besonderen Schwerpunkt in der ambulanten Pädiatrie besprochen und einzelne Lernziel festgelegt

Lernzielkontrolle:

im Rahmen der halbjährlichen Mitarbeitergespräche

Stationsarbeit:

tägliche Morgenbesprechung und Kurvenbesprechungen und Visiten mit Primar oder Oberärztin, sowie selbstständige Betreuung der Patienten durch die Ausbildungsassistenten/-innen,

Ordinationstätigkeit:

nach intensiver Anleitung zunehmend selbstständige Betreuung der ambulanten Patienten, eigenständiges Durchführen von MKP-Untersuchungen in allen Altersstufen, Durchführung von Impfungen gemäß Impfempfehlung,

Mentoren:

jedem Assistenten/jeder Assistentin wird ein Mentor/in zur Seite gestellt

Fortbildungen:

2x/Monat finden abteilungsinterne Fortbildungen statt, bei denen auch die Assistenten Kurzvorträge halten; der regelmäßige Besuch von nationalen und internationalen Fortbildungen wird gefordert.

Verpflichtend:

Kurs Hüftsonographie (wird vom Haus bezahlt), Kurs Abdomensonographie (wird vom Haus bezahlt)

Optional:

EPALS-Kurs (European Paediatric Advanced Life Support-Kurs)

Literatur:

online Zugang, Up to date-Zugang, Buch- und Literaturliste

Vorallem in der Allgemeinpädiatrie können die jungen Ärzte zahlreiche Erfahrungen sammeln. Insbesondere die Tätigkeiten in der Kinderordination in Kombination mit der Arbeit im stationären Bereich bieten eine sehr abwechslungsreiche Ausbildung, die ihresgleichen sucht.


Die jungen Ärzte sollen nicht nur an den täglichen Visiten teilnehmen, sondern diese auch inklusive des korrekten Dekursierens selbstständig führen, ebenso wie ihnen die Betreuung der stationären Patienten ihnen obliegt. Zudem gehört die Betreuung von Neugeborenen ab der 35.SSW zum Aufgabenbereich im stationären Alltag inklusive der empfohlenen Screening-Untersuchungen entsprechend den MKP-Heften inklusive der Durchführung der Hüftsonographie.


Auch in der Ordination betreuen die Auszubildenden die Patienten zunächst unter Supervision, dann aber selbstständig, ebenso wie die eigenständige Durchführung von MKP-Untersuchung und die Beratung und Durchführung von Impfungen gemäß der österreichischen Impfempfehlungen erlernt wird. Hervorzuheben ist, dass wir Hüft- Abdomen und Schädelsonographien selbst durchführen und so die Auszubildenden dort ebenfalls intensiv eingearbeitet werden und auch selbstständig durchführen. Das gilt auch für die Durchführung von Allergiediagnostik und Hyposensibilisierung, sowie die Betreuung von Patienten mit chronischen Bauchschmerzen und anderen gastrointestinalen Symptomen inklusive Abdomensonographie und Endoskopie, die Betreuung von Asthmapatienten inklusive Lungenfunktion, sowie die Beurteilung von kindlichen EKGs.


Durch die regelmäßige Anwesenheit von Fachärzten aus Innsbruck oder Kaufbeuren besteht für die Auszubildenden zudem die Möglichkeit, Einblicke in z.B. die Echokardiographie, die Nephrologie oder Neuropädiatrie und Entwicklungsdiagnostik zu erhalten.

Leiter der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin

Prim. Dr. Ch. Kerle

Tel: +43 5672 601 510

Mail: info@bkh-reutte.at

Ärztlicher Direktor

Prim. Dr. E. Ladner

Tel: + 43 5672 601 600

Mail: info@bkh-reutte.at